Die richtige Füllung
Mit der richtigen Füllung und bei fortgeschrittener Karies mit einer Wurzelbehandlung lassen sich viele Zähne noch lange erhalten. Deshalb: Füllung, Inlay (Einlagefüllung) oder Krone – was ist das Richtige?
Die Versorgung richtet sich vor allem nach der Größe des Loches. Kleinere Defekte lassen sich gut mit weißen Composite-Füllungen versorgen. Das silberne Amalgam gilt heute als Sondermüll und ist in vielen Fällen als Füllungsmaterial verboten (z.B. bei Schwangeren, Frauen im gebärfähigen Alter, Kindern, Nierenerkrankungen und ähnlichem).
Bei größeren Schäden wird es mit Composite-Füllungen schwierig, einen dichten Verschluss im schwer zugänglichen Bereich zwischen den Zähnen zu erreichen.
Komposite-Füllung
Hier sind laborgefertigte Füllungen (Inlays) besser. Dabei wird die Füllung nach einem Abdruck vom Zahntechniker hergestellt und dann in den Zahn eingeklebt. Dadurch lässt sich ein guter Randschluss und eine bessere Formgestaltung erreichen. Es gibt Inlays aus Gold, Keramik und Composite.
Krone, wenn die Füllung nicht stabil genug ist
Wenn zuviel Zahnsubstanz zerstört ist, wird jede Art von Füllung nicht stabil genug. Dann muss eine Krone angefertigt werden. Bei wurzelbehandelten Zähnen sollte mit einem Stiftaufbau für eine stabile Verbindung zwischen Wurzel und Krone gesorgt werden, damit die Krone nicht abbricht. Für einen guten Halt der Krone ist auch eine stabile Aufbaufüllung wichtig. Am stabilsten mit Composite-Material, das wie bei einer Füllung mit dem Zahn verklebt wird. Das ist zwar etwas aufwändiger, die Krone hält aber länger.